Lernen Sie den wohl ältesten, einfachsten und unterschätzten fotochemischen Prozess kennen - die Cyanotypie. Bei der im 19. Jahrhundert entwickelten Methode wird Papier oder Stoff beschichtet, mit Sonnen- oder UV-Strahlen belichtet und anschliessend das fertige Bild erstellt. Eine wunderschöne Technik zum Belichten eines Fotogramms oder eines Bildes. Im Kurs wenden Sie auch einfärben mit Tee, oder moderne Varianten wie Solarfast an, welche andere Farben zulassen. Sie arbeiten mit eigenen, mitgebrachten Objekten, Zeichnungen, Scherenschnitt, Pflanzen oder mit Negativen aus dem Fundus des Kursleiters.
Fotografische Bilder erstellen wie im 19. Jahrhundert. Im Kurs lernen Sie, anhand der Methode der Cyanotypie fotografische Bilder zu erstellen.
Sie tauchen in das traditionelle Handwerk des Bleiverglasens ein. Was im Mittelalter die einzige Lösung für die Herstellung von grossen Glasflächen – insbesondere für Kirchenfenster – war, wird heute vor allem für künstlerische Arbeiten verwendet. Beim Bleiverglasen werden kleine, oftmals mundgeblasene Glasstücke mit Blei ummantelt und zu grösseren Flächen zusammengefügt. Im Kurs lernen Sie, mit den Materialien Glas und Blei umzugehen und verlöten Ihr eigenes, kleines Fenster.
Beim Bleiverglasen ummanteln Sie kleine Glasstücke mit Blei und verlöten sie zu einem farbigen Fenster.
Wie wurden im Mittelalter Farben hergestellt? Im Kurs lernen Sie, wie anhand jahrhundertealter Rezepte aus Erden, Mineralien, Metallen und Pflanzen die Rohstoffe für Wasserfarben gewonnen werden. So stellen Sie Ihren eigenen Farbkasten zusammen. An typischen Bildelementen der Buchmalerei üben Sie, die Farben richtig zu kombinieren, sodass die Farben ihre optimale Wirkung, Haltbarkeit und Leuchtkraft entfalten.
Im fünftägigen Kurs lernen Sie das Handwerk Drechseln kennen und üben anhand praktischer Arbeiten, wie die Werkzeuge richtig benutzt werden. Der Fokus liegt dabei auf Lang- und Querholz, woraus Kreisel, Figuren und Deckeldosen sowie Schalen und Teller gedrechselt werden. In einer kurzen Einführung erfahren Sie, was es bei den verschiedenen Holzarten zu beachten gilt, wie Werkzeuge geschliffen und Oberflächen behandelt werden.
In diesem Kurs lernen Sie das Handwerk Drechseln kennen und üben anhand praktischer Arbeiten die richtige Handhabung der verschiedenen Drechselwerkzeuge.
Im zweitägigen Kurs erhalten Sie einen Einblick in das Drechselhandwerk und lernen an professionellen Drechselbänken die Grundlagen und einfache Techniken. Dazu üben Sie mit Lang- und Querholz und lassen Ihre ersten Objekte entstehen.
Im Kurs lernen Sie einfache Drechseltechniken und drechseln Grundformen wie Zwirbel oder Dosen.
Im Kurs erhalten Sie einen Einblick in die Geschichte und Volkskunde des Blaudrucks, wie er in der Schweiz - insbesondere im Tessin - und in Europa traditionell verankert ist. Sie setzen sich mit der Indigo Pflanze auseinander, erlernen die Grundtechniken des Blaudrucks, wenden das Küperei-Verfahren an und gestalten Ihre eigenen Muster.
Sie besitzen ein Bugholzmöbel von Thonet oder einen Biedermeierstuhl und möchten das Wienergeflecht der Sitzfläche oder Rückenlehne erneuern? Im Kurs lernen Sie das Flechtmaterial kennen und wenden die traditionelle Technik Schritt für Schritt an Ihrem eigenen Objekt an. Gleichzeitig erhalten Sie eine Einführung in verschiedene Flechtmotive wie das Japan-, Sternen- oder Diamantengeflecht.
Sie erhalten Einblick in die Verarbeitung von Pferdehaar zu Schmuck. Sie lernen das Kordeln von Schweifhaaren und das Flechten mit 12 dieser Kordeln in der Hand (auch mehrfarbig). Daraus entstehen zum Beispiel Armbänder, Halsketten, Schlüsselanhänger usw.
Gerne dürfen Sie auch Pferdehaar mitbringen. Sie benötigen für ein Geflecht etwa 200 gewaschene Schweifhaare, die mindestens 50 cm lang sind.
Durch das traditionelle Flechten von Draht lassen Sie mit Ihren Händen Schmuckstücke wie Armbänder, Halsketten und Ohrringe entstehen. Im Kurs lernen Sie die Techniken, mit denen verschiedene Drahtdicken um Rundholzstäbe gewickelt und die entstandenen Geflechte komprimiert werden.
Im Kurs flechten Sie Draht zu Schmuckstücken wie Armbänder, Halsketten und Ohrringen.
Im Kurs erhalten Sie einen Einblick in die Geschichte des Strohflechtens und lernen, Strohsterne zu knüpfen. Sie üben Ihre Fähigkeiten mit der Herstellung von verschiedenen Mustern und stellen die Sterne in verschiedenen Grössen her.
Die Schweizerische Strohstiftung (www.strohstiftung.ch) unterstützt das Engagement der Ballenberg-Kurse in der Vermittlung des Strohhandwerks und subventioniert die Teilnahme an diesem Strohflechtkurs.
Im Kurs erlernen Sie die Grundkenntnisse des beliebten, staubfreien Frischholzdrechselns und erhalten vertiefte Informationen zu den verschiedenen Drechslerwerkzeugen und Spannfuttern. Sie üben das Frischholzdrechseln in Längs- und Querholzbearbeitung und lassen dabei Schalen und Vasen entstehen.
Tauchen Sie in die Welt der im Nordwesten Mexikos lebenden Wixarikas und Huicholes ein und erfahren Sie, wie die "letzten Wächter des heiligen Kaktus" die Technik der Garnmalerei entwickelt haben. Im Kurs lernen Sie, das farbige Garn auf eine dünne Wachsschicht zu pressen und dadurch kunstvolle Objekte zu schaffen. Was es mit der heiligen Dreieinigkeit von Hirsch, Mais und heiligem Kaktus auf sich hat, erzählt Ihnen die Kursleiterin.
Traditionelles Handwerk trifft kreative Freiheit.
Tauche ein in die faszinierende Welt des Metallgusses und gestalte deine eigenen Schmuckstücke aus Silber!
In diesem Einsteigerkurs lernst du die Grundlagen des Sand- und Sepiagusses – zwei traditionelle Gussverfahren, die seit Jahrhunderten verwendet werden, um individuelle Formen entstehen zu lassen.
Ob du schon lange einmal mit Silber arbeiten wolltest oder einfach Lust hast, etwas Neues mit deinen Händen zu erschaffen:
Dieser Kurs bietet dir Raum zum Experimentieren, Ausprobieren und kreativ sein – ganz ohne Vorkenntnisse.
Mach dir gern schon im Voraus Gedanken, welches Schmuckstück du gestalten möchtest – ein Ring, Ohrring, Anhänger oder ein kleines Objekt? So kannst du deine Idee im Kurs gezielt umsetzen.
Natürlich darf sich dein Entwurf auch spontan im Prozess entwickeln.
Sie tauchen in das traditionelle Handwerk Instrumentenbauen ein und stellen Ihr eigenes Bernatone-Alphorn her. Dazu erhalten Sie spannendes Wissen zur Geschichte und zur Materialkunde des Alphornbaus. Die zum Teil grob vorgefertigten Teile sagen, schleifen und richten Sie in viel Handarbeit zu einem drei Meter langen Musikinstrument in Grundstimmung Fis. Zudem besuchen Sie während eines gemeinsamen Ausflugs die Bernatone-Produktionsstätte in Habkern und geniessen einen exklusiven Einblick in die aktive Alphorntradition.
In diesem Kurs tauchen Sie in die Welt des traditionellen japanischen Lackhandwerks ein und lernen, mit drei verschiedenen Urushi-Rezepturen zu arbeiten. Bringen Sie ein zerbrochenes oder beschädigtes Objekt aus Porzellan oder Keramik mit. Dieses wird im Rahmen des dreitägigen Kurses zusammengeklebt, die Bruchstellen vergoldet, sodass das Objekt am Schluss in neuem Glanz erstrahlt.
Der Kurs eignet sich auch für professionelle Keramikerinnen und Keramiker, die Fehlbrände oder "Unfälle" neu gestalten möchten.
Sie erhalten einen Einblick in die faszinierende Lacktechnik Urushi, welche in Japan seit Jahrhunderten Tradition hat und mit Perfektion ausgeübt wird. Im Kurs lernen Sie verschiedene Grundierungen kennen und üben mit dem Frauenhaarpinsel, oder europäischen Varianten davon, eine möglichst perfekte Anstrichstechnik. An einer zur Verfügung gestellten, dünnwandig gedrechselten Schale oder einem mitgebrachten Objekt (kleine Schale, Schmuckstück etc.), wenden Sie das Gelernte praktisch an.
Im Kurs erhalten Sie einen Einblick in die faszinierende Welt der japanischen Tuschmalerei. Sie lernen die Grundsätze und Theorie der Sumi-e Malerei kennen und erfahren, welche Elemente für ein vollständiges Gemälde ausmachen. Bei der praktischen Umsetzung erfahren Sie, wie die Wahl von Pinsel, Tusche und Papier Ihre Arbeit beeinflusst. Als Wiederholungstäter können Sie Ihr Wissen festigen und weiterentwickeln. Sie Tuschmalerei ist eine Mischung aus philosophischen Grundsätzen, minimalen Mitteln und Spontanität.
Tauchen Sie ein in die Welt des Scherenschnitts! Im Kurs erhalten Sie eine Einführung in die Geschichte des traditionellen Handwerks und lernen verschiedene Gestaltungstechniken kennen. Ausgehend von einer gezeichneten Vorlage üben Sie unterschiedliche Falt- und Schneidetechniken.
Der zweitägige Kurs dreht sich um die gestalterische Vielfalt des Schmiedehandwerks. Mit einfachen Grundtechniken stellen Sie ein dekoratives Schmiedeobjekt her, in das Sie ihre eigenen Gestaltungsansprüche miteinfliessen lassen. Sie erhalten eine Einführung in gestalterische Qualitäten wie Symmetrie, Proportion und Linienführung und üben das Übersetzen einer einfachen Skizze in ein dreidimensionales Objekt.
Zwei Kurstage lang dreht sich alles rund um Kalligraphie. Sie tauchen in das alte Handwerk ein und lernen von Capitalis bis zu Gotisch und Anglaise die verschiedenen Schriftarten der vergangenen Epochen kennen. Sie stellen Schreibwerkzeuge, Tinten und Tuschen her und üben mit Rohrfedern auf Papyrus, mit Gänsekielen auf Pergament und mit Stahlfedern auf handgeschöpftem Papier zu schreiben. Zum Abschluss des Kurses gestalten Sie verzierte Anfangsbuchstaben im Weissrankenstil.
Der Kurs ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Sie erhalten einen Einblick in das Handwerk Töpfern. Dabei lernen Sie wie aus einem ungestalteten Klumpen Ton eine kontrollierte Form entsteht. Nach reichlichem Üben drehen Sie verschiedene Gefässe. Diese werden von Ihnen abgedreht und ausgarniert. Nach dem Brand, am Zusatz-Kurstag, glasieren Sie Ihre Unikate.
Der Kurs richtet sich an Anfänger*innen ohne oder mit wenig Grundkenntnissen.
Sie tauchen in das Jahrhunderte alte Appenzeller Kunsthandwerk ein und lernen die Technik der hochwertigen Verarbeitung von Messing und Weissblech kennen. Hierzu erhalten Sie Informationen zu Geschichte, Material, Aufbau und Gestaltung. Sie üben sich in der traditionellen Herstellung, schneiden Formen und pombieren, feilen, polieren und patinieren das Embleme. Sie haben die Möglichkeit einen klassischen, beschlagenen Appenzeller Gürtel herzustellen oder mit der Technik Ihr eigenes Objekt zu kreieren.
Der Kurs richtet sich an Anfänger und Interessierte aus anderen Handwerken (Mode, Schmuck, Restauration, Gestaltung), welche mit einer Jahrhunderte alten Technik neue Inspirationen suchen.
Sie erhalten einen Einblick in das Handwerk Töpfern. Dabei lernen Sie wie aus einem ungestalteten Klumpen Ton eine kontrollierte Form entsteht. Nach reichlichem Üben drehen Sie verschiedene Gefässe. Diese werden von Ihnen abgedreht und ausgarniert. Nach dem Brand, am Zusatz-Kurstag, glasieren Sie Ihre Unikate.
Der Kurs richtet sich an Anfänger*innen ohne oder mit wenig Grundkenntnissen.